Nützliches?

Hintergrund

Als Sam zu mir kam, hatte er so einige Baustellen. Er kratzte sich viel, hatte regelmäßig Durchfall.

Es dauerte Jahre, bis wir den Darm stabilisiert hatten. Hier möchte ich euch darstellen, was uns geholfen hat.

Inflammentory bowel disease

chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Unter IBD verstehe man die weiderkehrend oder kontinuierliche entzündliche Erkrankung des Darms.

Diese Krankheit wird im Ausschlussverfahren diagnostiziert. Die klassischen Symptome sind Durchfall und Erbrechen.

Bei Sam kamen noch Kolliken dazu. Man spürte - teilweise sah man es sogar - die krampfartige Stöße, die richtige Schmerzen verursachten. Die gurgelnden Geräusche haben uns so manch schlaflose Nacht gebracht. Wir waren so hilflos - sein Tier leiden zu sehen, ist die Hölle.

Bei ihm war der Dünndarm betroffen.

Wir sind Jahrelang von Arzt zu Arzt gefahren. Sogar bis in die Schweiz, um Hilfe zu finden. Die meisten TA behandelten die Symptome, aber suchten nie nach der Ursache, bis wir bei einem akuten Anfall in eine Klink kamen und die dortige TA endlich anfing, Sam komplett zu untersuchen und div. andere Erkrankungen auszuschließen.

Sie setzte erstmal die Medikamente (u.a. bekam er immer wieder Antibiotika) sofort ab und half uns Futter zu finden. Zusammen mit unserer Haustierärztin schafften wir nach 3 Jahre Irfahrt, Sam zu stabilisieren.

Diätik half und auch Bioresonanz, die uns zumindest Hinweise lieferte, was wir an Futter weglassen sollten. Nach gut 6 Monaten hatten wir unser Futter gefunden und Sam ging es von Tag zu Tag besser.

Weitere Informationen über IBD findet Ihr unter: https://www.tierklinik-ismaning.de/inflammatory-bowel-disease/

 

 

Leinsamenschleim

Klingt eklig, hilft aber.

Leinsamen enthält Schleimstoffe, die im Darm aufquellen und dadurch die Verdauung anregen.

Leinsamenschleim unterstützt die Darmflora.

Leinsamenschleim ist ein tolles natürliches Mittel, das man schnell selbst herstellen kann, wenn man akute Magen-Darm Probleme oder Sodbrennen hat.

Wie wird Leinsamenschleim hergestellt?

Für die Herstellung benötigt ihr geschrotteten Leinsamen.  Zubereitet wird der Aufguss, indem ihr ein bis zwei Esslöffel Leinsamen in einen kleinen Topf gebt etwa 250ml Wasser hinzu gebt und das Ganze circa 20min. quellen lasst. Wird der Brei zu dick, einfach noch etwas mehr Wasser hinzugeben. Nun auf den Herd und einmal kräftig aufkochen lassen. für ca. 5 Minuten stark kochen (achtung! der Schleim quilt ganz schön hoch. Ihr solltet also ständig dabei bleiben.). Jetzt könnt Ihr schon den ersten Schleim abschöpfen. Anschließend für ca. 10 Minuten auf kleinerer Flamme etwas köcheln lassen. Am Ende sollte ein Leinsamenschleim entstanden sein, das man dann auch durch ein Sieb gießen kann, um die Kerne abzutrennen. 

Ich lasse den Leinsamen über Nacht mit 2,5 Esslöffel auf 0.5 Liter Wasser eingeweicht. Das ist die Konsistenz, die ich Sam am Besten verabreichen konnte.

Ich habe mit meinem Retriever Glück, dass er den Schleim freiwillig zu sich nimmt. Verteilt über den Tag biete ich es ihm immer wieder an.

Wenn euere Hunde das nicht freiwillig wollen, könnt Ihr den Schleim über das Futter geben.

Übrigens: Leinsamenschleim hilft auch dem Mensch bei akuter Gastritis.

Büchertipps

Bücher, die mir sehr geholfen haben


 

Für Barfer

Natural Dog Food - Rohfütterung für Hunde

dieser praktische Leitfaden von Susanne Reinerth hilft Barfern, zu verstehen, welche Lebensmittel welche Auswirkung haben.

Auch auf Kräuter und Öle wird eingegangen.

Weitere Infos unter: www.naturaldogfood.de
 

für Wissenschaftler 

Ernährung des Hundes - Grundlagen Fütterung Diätetik

diese Buch von Helmut Meyer und Jürgen Zentek hilft allen, die auch medizinische Hintergründe der Fütterung verstehen wollen. Ursprünglich für Studenten der Tiermedizien sowie praktizierende Tierärzte entwickelt, ist auch für jeden Hundehalter, die auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse ernähen möchte.

Mir hat das Buch sehr geholfen, zu verstehen, welche Auswirkung die Nahrung auf welche Organe hat und Hilfestellung beim Finden der idealen Ernährung für meinen ITBler.

Neuste Erkenntnisse der Hundeforschung

Hunde-Forschung aktuell: Anatomie, Ökologie, Verhalten von Ude Gansloßer und Kate Kitschenham.

Dieses Buch ist "eine Fundegrube zum besseren Verständnis unserer Hunde". Ideal für alle, die die neusten Erkenntnise und Forschungsergebnisse erhalten möchten.

Dr. Udo Gansloßer und Kate Kitchenham schaffen es, Wissenschaft für den Laien verständlich und interessant aufzubereiten. Also nicht nur für Hundetrainer ein Muss-Buch.

 

 

Vestibularsyndrom

Was ist das Vestibularsyndrom?

Unter dem Vestibularsyndrom versteht man das Auftreten einer typischen Kombination krankhafter Symptome, die mit Störungen des Gleichgewichtsorgans (auch Vestibularapparat) einhergehen. Das Vestibularsyndrom tritt vor allem bei Hunden und Katzen auf und zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen dieser Haustiere. Das Syndrom äußert sich in plötzlich einsetzenden Symptomen wie Augenzittern, Kopfschiefhaltung, Gangunsicherheit und Erbrechen (Quelle Wikipedia)

Ursachen

Als Auslöser des Vestibular-Syndroms kommen eine ganze Reihe verschiedener Ursachen in Betracht. Je nach Lokalisation der zugrundeliegenden Erkrankung werden zwei grundsätzliche Typen unterschieden, die sich anhand der unterschiedlichen Ausprägung der Symptome gut voneinander unterscheiden lassen: das periphere und das zentrale Vestibularsyndrom.Während das seltenere, zentrale Vestibularsyndrom auf Infektionen (z. B. Staupe, FIP, Toxoplasmose) und entzündliche Vorgänge (Enzephalitis) oder Läsionen im Bereich des Zentralnervensystems bzw. Hirnstamms zurückgeht, sind für das häufiger auftretende, periphere Vestibularsyndrom Probleme in der Peripherie des Innenohres verantwortlich, die das Gleichgewichtsorgan direkt in Mitleidenschaft ziehen. Auch dem peripheren Vestibularsyndrom liegen häufig entzündliche Prozesse zugrunde, die von aufsteigenden Mittelohrinfektionen, gerade bei Katzen aber auch von Polypen, seltener Tumoren, herrühren können. Geht das periphere Vestibularsyndrom auf eine erblich bedingte Fehlbildung des Gleichgewichtsorgans zurück, spricht man von einem kongenitalen Vestibularsyndrom, welches bereits bei kleinen Welpen bzw. Katzenjungen auftritt.[4] Hingegen führen degenerative Prozesse bei alten Hunden häufig zur Ausbildung eines geriatrischen Vestibularsyndroms.[4] Als Auslöser hierfür werden Störungen des endolymphatischen Flusses durch Eindickung der Perilymphe im Bereich der Bogengänge, aber auch autoimmunologische Prozesse, Durchblutungsstörungen sowie medikamentös bedingte Intoxikationen (Vergiftungen) des Innenohrs diskutiert.  Die genaue Ursache ist bisher nicht bekannt, man spricht daher alternativ vom idiopathischen Vestibularsyndrom. In seltenen Fällen kann auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) zur Ausbildung eines Vestibularsyndroms führen.

Mehr Informationen findet Ihr unter: Das Vestibular-Syndrom - Tierarztpraxis Dr. Kathrin Reuter (tierarztpraxis-reuter.de)