Es gibt Tage, an denen die Selbstzweifel so zäh sind. Zäher als Match unter den Stiefeln. Sie nagen, beißen, kleben sich fest. Wir alle haben sie. Nimm deine eigene Verletzlichkeit war und akzeptiere sie. Du weißt nie, wofür sie gut sind.
Vor ein paar Jahre (..)
Es gibt Tage, das wissen wir nicht, wo es langt geht. Auf einmal ist alles anders. Entscheidungen werden für einen getroffen, man hat kein Mitspracherecht und muss plötzlich schauen, ob man diesen Weg mitgehen möchte. Unsicherheit, Unbequemlichkeit, alles kommt plötzlich hoch. Wie gut, wenn wir diese Wege dann nicht alleine gehen müssen. Da sind plötzlich auch ganz fremde Menschen, die am Wegesrand stehen und einem die Hand reichen Auch, wenn es nur ein paar einfache, tröstende Worte sind. Oftmals wissen diese Menschen gar nicht, dass ihre Worte so heilsam waren. Darum: Begenet jeden Tag und jedem Menschen achtsamt. Wählt eure Worte mit bedacht. Denn Ihr könne nie wissen, was deine Worte jemanden bedeuten können.
Wir wissen, dass unsere Zeit endlich ist. Doch warum blicken wir mit Furcht auf das Ende, haben Angst, wenn der Tag kommt. Anstatt den Fokus darauf zu legen, dankbar zu sein, für die Zeit, die uns noch bleibt. Jeden einzelnen Tag.
Manche Tage sind stressig. Sehr stressig. Wir vergessen dann zu essen, zu trinken. Sehen unser Gegenüber nicht. Und dann geht der Blick zu dir und ich bin plötzlich wieder im hier und jetzt - danke dafür!
An manchen Tagen möchte man einfach mal seine Ruhe. Wenn Du dieses Gefühl hast, nimm es an und genieße die Ruhe. Lass dir auch kein schlechte Gewissen von anderen machen, wenn Du einfach mal für dich sein möchtest.
zeigt, dass Du älter wirst. und dafür bin ich dankbar. Sie erinnern mich daran, was wir alles erlebt und durchgemacht haben. Sie zeigen, dass Du und ich sind, wie wir sind, weil uns unsere Vergangenheit und Erlebnisse dazu gemacht haben. und wir jeden Tag auf ein neues Entscheidungen treffen können.
möchte man aus dem Kalender streichen. Was das mit uns selbst zu tun hat? Vieles.
Vertrauen ist etwas, was man sich erarbeiten muss. Nicht nur in einer Mensch-Mensch-Beziehung. Auch zwischen Hund und Mensch muss dieses Vertrauen erarbeitet werden. Man kann es nicht erzwingen. Vertrauen ist eine fragile Sache, die auch schnell brechen kann.
Vor einer Woche trat bei Sam das Vestibularsyndrom auf - diese neurologische Erkrankung kommt bei Hunden und Katzen vor und ist für uns Menschen nicht leicht zu ertragen. Der Hund erleidet u.a. Störungen im Innenohr, was zu Schwierigkeiten mit Gleichgewicht und Koordination, Kopfschiefhaltung, Schielen der Augen oder unkontrollierte, rhythmische Augenbewegungen führt.
Sam schaffte es, diesen Anfall physisch schnell und gut zu überstehen, allerdings wollte seine Psyche nicht - er fraß über 4 Tage nicht. In dieser Zeit gehen dir ganz viele Gedanken durch den Kopf: Mach ich es richtig? Lass ich ihn nicht besser gehen? Ist das noch human, was ich da tue? Ist es ethisch, den Hund vermeintlich leiden zu lassen? Bist Du es ihm nicht schuldig – und zwar in beide Richtungen: Bin ich es ihm nicht schuldig, ihn, der immer so autark und selbstbestimmt ist, gehen zu lassen? Bin ich es ihm nicht schuldig zu unterstützen, solange, bis es besser wird? Wird es besser? Das Gedankenkarusell ist aktuell das Schlimmste, denn ich hinterfrage alle Entscheidungen, die ich jeden Tag aufs Neue treffe.
Denn, auch das gehört zu einem Hundebesitzer dazu: Mach dir Gedanken, wie weit Du deinen treuen Freund begleiten willst. Für mich ist die Entscheidung sehr eindeutig - nach über 13 Jahren an meiner Seite, werde ich ihn auf seinem letzten Weg begleiten. Wann immer dieser kommen mag.
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